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Fünf Fragen an Dr. med. Norbert Smetak, Bundesvorsitzender
des Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen (BNK) und
stellvertretender Vorsitzender von MEDI Baden-Württemberg.
Fünf Jahre nach dem Start: Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung des
73c-Facharztvertrages für Kardiologie in Baden-Württemberg?
Eindeutig sehr zufrieden. Dies zeigt auch die hohe Teilnahmequote der Kollegen.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Auf die konsequente Weiterentwicklung mit Nachregulationen wie die
Einführung einer Diagnostikpauschale und die Berücksichtigung innovativer
Techniken wie die Druckdrahtmessung in der invasiven Kardiologie.
Was bleibt noch zu tun?
Im Moment arbeiten wir an einem Konzept zur Einrichtung von Brust-
schmerzambulanzen, das wir für genauso wichtig erachten wie das konsequente
Vorantreiben der elektronischen Vernetzung mit den 73b-Partnern.
Wie wird der 73c-Vertrag von den Kardiologen außerhalb
Baden-Württembergs gesehen?
Sehr positiv, da er aufzeigt, wie eine sinnvolle Darstellung und Honorierung
der kardiologischen Leistungen im ambulanten Bereich aussehen kann.
Fünf Jahre weiter – wo steht der Kardio-Vertrag 2020?
Mit Sicherheit mit weiteren innovativen Leuchtturmmodellen in der Versorgung –
und hoffentlich mit Beteiligung von mehr Kassen und in mehreren Bundesländern.