Neue Versorgung Ausgabe Juli 2016 - page 5

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Der Urologie-Vertrag von AOK Baden-
Württemberg und Bosch BKK befindet
sich in der Startvorbereitung. Auf ärztli-
cher Seite sinddieVertragspartnerMEDI
Baden-Württemberg, der Berufsverband
der Deutschen Urologen (BDU) sowie
die Arbeitsgemeinschaft der niederge-
lassenen Urologen (AGNU). Die Ver-
tragspartner sind sich einig, dass die
Patienten von einer nachhaltig besse-
ren Behandlung profitieren werden,
weil der Vertrag einen Paradigmen-
wechsel in der Versorgung einleitet: Er
verschiebt den Fokus von der appara-
tiven Medizin in Diagnostik und The-
rapie hin zu Gespräch, Beratung und
gemeinsamer
Entscheidungsfindung.
Für die höheren Qualitätsanforderungen
und Mehrleistungen erhalten die teil-
nehmenden Urologen ein leistungsge-
rechtes Honorar ohne Fallzahlbegren-
Die positiven Ergebnisse der aktuellen
wissenschaftlichen Evaluation spiegeln
sich auch in der Zahl teilnehmender
Ärzte und Psychotherapeuten sowie ein-
geschriebener Versicherter wider: Der-
zeit nehmen – kontinuierlich zunehmend
– rund 4.000 Haus- und Kinderärzte
und über 1.500 Fachärzte und Psycho-
therapeuten an den Haus- und Facharzt-
verträgen in Baden-Württemberg teil.
Sie verantworten gemeinsam die Versor-
gung von gut 1,4 Millionen HZV-Versi-
cherten im AOK-Hausarztvertrag und
rund 520.000 Versicherten im gemein-
samen Facharztprogramm von AOK Ba-
den-Württemberg und Bosch BKK.
Doch die Vertragspartner wollen hier
nicht stehen bleiben; sie wollen die alter-
native Regelversorgung systematisch
weiter ausbauen!
zung. Es liegt wie bei den anderen Fach-
arztverträgen deutlich höher als in der
kollektivvertraglichen Versorgung.
Als Versorgungsbeginn für den fünften
Facharztvertrag wird der 1. Oktober
angepeilt. „Wir sind sehr froh, dass der
Urologie-Vertrag jetzt unterschriftsreif
ist. Wir setzen damit den Ausbau unse-
rer erfolgreichen Strategie einer engen
Verknüpfung von haus- und fachärzt-
licher Versorgung fort“, erklärt Dr.
Werner Baumgärtner, Vorsitzender von
MEDI Baden-Württemberg. „Dieses
Konzept erklärt auch viele positive Er-
gebnisse, die von den Wissenschaftlern
in der Evaluation gezeigt wurden.“
Qualitätsorientierte ambulante Vollversorgung
in Baden-Württemberg
Quelle: AOK Baden-Württemberg
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Weiter steigende Teilnehmerzahlen
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Urologievertrag startet
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